Lauftreff Knickfööss Köln - Die Geschichte (Teil 39)













Fotos: Wolfgang Kahlke & Andere
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2019 - Zum Abschluss ein Pokal

Das letzte Jahr des Jahrzehnts wurde für die Knickfööss ein aktives und erfolgreiches Jahr. Bevor wir zu den Wettkampferfolgen kommen, erst mal eine paar Worte zum Training. Die gelaufenen Kilometer im Training summierten sich etwas niedriger als in den drei vorhergehenden Jahren. Im Team kam es auch zu Verschiebungen der Aktivität. Peter und Wolle schoben sich in die Top 3 und verdrängten Jens und Pete auf die Plätze 4 und 5. Volker, Bernd, Detlef und Hubi konnten aus diversen guten Gründen nicht so intensiv am Training teilnehmen. Das Alter, Verletzungen, berufliche Prioritäten und Urlaubsstress, sowie unser allgemeiner Trend zu kürzeren Strecken führte unweigerlich zu diesen reduzierten Trainingsumfängen am Donnerstag. Ein mal besuchte uns auch der Werner, was sich für ihn so leistungssteigernd auswirkte, dass er kurze Zeit später in Formentera ganz oben auf dem Stockerl stand. Wenn weder P1 noch P2 Donnerstags zur Verfügung stand, dann stellte wieder der Jens den Treffpunkt, vor und nach dem Lauf. Beim letzten Training des Jahres waren wir zu acht und konnten den Kofferraum von Peters Transit nutzen, um unser Buffet auszubreiten und die riesige Heckklappe bot auch einen guten Unterstand.

Unser Wettkampfjahr begann am 13. Januar mit dem Abschluss der Leverkusener Winterlaufserie. Zu dem Zeitpunkt war noch nicht bekannt, dass es leider bis auf weiteres die letzte Austragung war. Finanzielle und organisatorische Probleme führten zur Absage der Serie am Ende des Jahres. Jens, (Ralf) und Peter führten die Midi-Serie (10/10/10) zu Ende. Wir alle mussten mit dem sehr unangenehmen Regenwetter klar kommen. Die Ergebnisse waren sehr vielversprechend für die kommende Saison. Peter und Ralf befanden sich wieder in der Vorbereitung auf einen Triathlon, was die guten Zeiten und Platzierungen mehr als erklärt. In der Gesamtwertung der Serie erreichte der Peter einen tollen 2. Platz von 10 Läufern in der M 50. Auch der Jens schloss mitten in seiner Altersklasse ab. Ich lief meinen ersten Halb-Marathon in der M 60 in 1:55:59 und konnte damit auch den 1. Platz in der Altersklasse der Maxi-Serie halten. Ich wurde sogar zum finalen Abschluss der Serie mit einem Pokal geehrt, ein bisher völlig unbekanntes Gefühl für mich (... da ist das Ding!)

Von Mitte März bis Ende Oktober waren die Klick-Fööss Köln wieder Dienstags mit ihren Rädern auf den Straßen des Rheinlands unterwegs. Bei 21 Terminen kamen wir auf fast 1500 schöne Radkilometer, bei denen uns auch gelegentlich der begnadete Rennrad-Enthusiast Heribert begleitete, der uns in der Vergangenheit bei Läufermangel in Pulheim, sehr kollegial aus der Bedrängnis geholfen hatte.

Genau eine Woche später wollten wird dann nach drei Jahren Abstinenz unbedingt mal wieder in Pulheim antreten. Der Staffelmarathon Pulheim war in dieser Wettkampfpause zur GVG-Winterstaffel mutiert. Die ursprüngliche Aufstellung ist noch in der Ergebnisliste zu ersehen. Leider fielen dann kurz vor dem Termin die zwei Goldbecks aus, so das der Peter noch mal um plante. Statt Ada Goldbeck startete Simon Hallerbach und der Peter verordnete sich beide 10er. Ich durfte den Startläufer auf meiner Lieblingsstrecke geben. Bei tollem Wetter übernahmen Hubi und Peter die nächsten zwei Abschnitte. Mit dem Simon debütierte dann ein weiterer Nachwuchs Knickfööss und sammelte erste harte Wettkampf Erfahrungen. Peter löste ihn familienintern für die zweiten harten 10 km ab. Er hatte sich die Kräfte aber gut eingeteilt und benötigte für die zweiten 10 km nur etwa 2 Minuten mehr. Der Pete war mit seinem Triathlon Mobil unterwegs und vervollständigte die Staffel. Seit dem Start waren 3:31:04 vergangen, als er das Ziel erreichte. Unsere bisher langsamste Zeit in Pulheim war sowohl den Ausfällen als auch dem Alter geschuldet. Als insgesamt 97. von 145 Staffeln im Ziel reihten wir uns ein.

Der Peter war in diesem Jahr mit Abstand der aktivste Knickfööss. Die Hälfte aller Wettkampf Auftritte absolvierte er, erst zur Vorbereitung auf den Triathlon in Köln, der dann unter unwürdigen Bedingungen ausfiel und danach zum Frustababau und ausnutzen der guten Form. Mitte Mai kam er erneut in Glessen ins Ziel, diesmal in 47:27. In Brauweiler stand er 5 Wochen später wieder über 10 km am Start und verbesserte sich auf 46:05. Im Ziel dieses schwierigen Laufs war er der 42. von 235 Läufern und Läuferinnen. Mitte August trat er als einziger Knickfööss beim Stundenlauf der TFG-Nippes an und kam locker auf 12,1 km. Ende September verbesserte er seine Zeit beim Zonser Nachtlauf auf 50:04 und lag auch hier als 74. von 689 Männern weit vorne im Feld. Am 1. Dezember erzielte er dann mit 43:12 beim Kölner Nikolauslauf seine Jahresbestzeit über die 10 km Strecke. Zum Abschluss seiner Wettkampfaktivitäten im Jahr 2019 betrat er Mitte Dezember dann Neuland beim Pulheimer Rodelhügel-Cross. Die Teilnehmer Felder bei Cross Läufen sind klein und man sollte spezielles Schuhwerk haben. Der Peter lernte viel, hatte teilweise Probleme sich mit seinen Schuhen beim Auf und Ab im Matsch auf den Beinen zu halten. Immer gelang es nicht!

Der Bernd beschränkte sich in 2019 auf zwei Wettkämpfe. Neben seinem vierten Auftritt beim Halbmarathon Duisburg zeigte er sich im Herbst am Fühlinger See beim Lauf der LLG Nordpark über 5 km. Bei dieser Veranstaltung trat der Wolle das einzige mal im Jahr an. Bei seinem letzten Lauf in der M50 kamen über 10 km noch mal sehr gute 44:26 heraus.

Der Pete wurde im Laufe des Jahres vom Werner zum einem schönen Staffellauf mit FCSD Kollegen in Schleswig-Holstein eingeladen. An Silvester stand er natürlich wieder in Werl an der Startlinie des 15 km Laufs. Er zeigte enorme Konstanz und war nur 27 Sekunden langsamer als im Vorjahr. Mit 1:29:57 schaffte er es nochmals unter die 90 Minuten Grenze. Jeder von uns hat so seine Lieblingsläufe, wie sich an diesem letzten Tag des Jahrzehnts wieder zeigte. Der Jens startete auf der edlen Tartanbahn des TUS RRH, wie immer über die 10 km und kam nach 47:51 ins Ziel. In der mit 63 Startern sehr gut besetzten AK 45 platzierte er sich als 29. in der ersten Hälfte. Mich zog es wieder nach Dünnwald zum einstündigen Freundschaftslauf. Der Detlef war zum anfeuern gekommen. Bernd und Familie hatten ausnahmsweise mal abgesagt, ihm war eine spannende Kreuzfahrt dazwischengekommen. Also lief ich an diesem Tag als der einzige Knickfööss, aber an Begleitung mangelte es zu keinem Zeitpunkt, weil ich auf den 6 Runden ständig überholte oder überholt wurde. Nach dem Lauf wurde wie immer noch viel erzählt und es herrschte gute Laune und Vorfreude wegen des baldigen Jahreswechsels.



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