Lauftreff Knickfööss Köln - Die Geschichte (Teil 14)








Fotos: Wolfgang Kahlke & Andere
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1994 - Veränderungen und Verletzungen

Die Geschichte der Knickfööss, die ich hier beschreibe ist natürlich auch stark eine Wahrnehmung durch meine Brille und in keiner Weise repräsentativ für alle. So brachte mir das Jahr 1994 gleich zu Beginn einen beruflichen Umbruch mit Folgen für meine Aktivität bei den Knickfööss. Nach 13 Jahren in verschiedenen Funktionen im Testing Bereich der Ford Produktentwickung in Merkenich, zog es mich nun in den Standort Niehl. Für die nächsten Jahre war ich in der Aus- und Weiterbildung in einem Programm zur Verbesserung der Qualitäts-Methoden tätig. Veränderte Arbeitszeiten, wechselnde Tätigkeits-Standorte in Deutschland und England hatten für mich starke Auswirkungen. So kam es dass ich in diesem Jahr gerade vier Mal zum Training mit den Knickfööss (Volker, Detlef und Pete) kam. Dafür lief ich aber ziemlich regelmäßig abends in Kerpen, oder da wo ich gerade war. Der Jörg hatte seinen Lebensmittelpunkt zu dem Zeitpunkt schon nach Belgien verlegt. Der Kontakt riss zwar nicht ab, aber gemeinsames Training war dadurch nicht mehr möglich. Er blieb den Knickfööss verbunden und wurde zu einem echten Marathon Sammler und brachte es auf die beeindruckende Anzahl von 7 Marathons im Kalenderjahr, von denen die 3:13:10 in Monschau herausstechen. Wer Monschau schon mal gelaufen ist, der weiß warum.

Außer dem Jörg kamen die anderen Knickfööss erst relativ spät im Jahr in die Wertkampfphase. Der Detlef trat im Mai in Straberg und im Juli in Schmallenberg zum wiederholten Mal erfolgreich an. Im August lief der Detlef bereits zum vierten Mal den Monschau Marathon mit. Auch sein Frau Gisela und Kerstin Fischer vom LT- Schöllerhof waren gut gelaunt dabei.

Einen Monat später folgte für den Detlef, Gisela, Peter und Lothar Deiters und eine sehr große Reisegruppe ein einmaliges Erlebnis beim Medoc Marathon in der Nähe von Bordeaux. Auf der Strecke durch Weinanbau und Chateaus mussten bei den Verpflegungsstellen schwierige Entscheidungen zwischen Wasser und Wein getroffen werden.

Nur eine Woche später stand der Rot-Kreuz-Marathon in Karlsruhe, kombiniert mit Ford-Marathon-Meisterschaften an. Der Erich hatte uns wieder schöne neue Trikots und Hosen organisiert, mit denen vor dem Lauf in der Sonne posiert wurde. Zum gemeinsamen Start von Halb-Marathon- und Marathon-Läufern wurde es dann allerdings ungemütlich windig und regnerisch, wie man auf diesem Foto aus der Frühphase des Laufs ganz gut sehen kann. Mein Plan sah vor, mal möglichst gleichmäßig in verhaltenem Tempo zu laufen, als Vorbereitung auf einen "richtig" schnellen Marathon in Frankfurt. Zum Anfang klappte es mit dem Bremsen ganz gut, gegen Ende wurde ich doch noch schneller und ganz am Ende musste ich noch mal richtig beißen. Mit meiner Zeit von 3:36:04 war ich zwar einer der letzten Ford-Läufer, aber mit dem Renn-Verlauf ganz zufrieden. Der Pete erwischte mit 3:21:32 einen richtig guten Tag und auch der Volker finishte mit 3:25:21 natürlich unter den magischen 3:30:00. Leider wurde mir im Nachgang des Lauf durch die Verkettung unglücklicher Umstände ein Fingerglied zertrümmert. Damit war der Trainingsplan für drei Wochen unterbrochen und ich konnte den Start in Frankfurt vergessen.

Volker und Detlef traten dort an und erzielten stabil gute Leistungen. Der Volker steigerte sich beim wiederholten Auftreten dort auf 3:20:39 und der Detlef schaffte die Strecken-Premiere in 3:29:53. Im November war ich auch soweit wieder hiergestellt, dass ich beim von mir sehr gern gelaufenen Buß- und Bettagslauf in Porz antreten konnte. Mit einigen Laufkollegen von der Buchenhöhe Horrem knallten wir über die 10 km und es reichte immerhin zu 41:51. Alle Details findet ihr wie auf jeder Seite, weiter unten. Das nächste Jahr sollte dann wieder "Ultras" und weitere Strecken-Premieren bringen.



Fotostrecke der Geschichte Die 19 Wettkampfergebnisse des Jahres

1993 Wiederholungen und Premieren<< Inhalt >>1995 Stabilisierung auf hohem Niveau

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