Lauftreff Knickfööss Köln - Die Geschichte (Teil 3)








Fotos: Wolfgang Kahlke
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1984 - Die ersten Wettkämpfe stehen an

Im Jahr 1983 gab es keine gemeinsamen Wettkämpfe, an die sich heute noch jemand erinnern kann. Es kam zu wenigen sporadischen Einzelauftritten bei Läufen. Ich nahm zum Beispiel an Silvester 1983 am Lauf von Werl nach Soest über 14,6 Kilometer mit meinem Freund Heinrich teil. Das Bild oben links zeigt mich glücklich und erschöpft im Ziel. Den Lauf gibt es in der damaligen Form (Einwegstrecke mit starkem Rückenwind) übrigens immer noch, in Westfalen ist das ein Klassiker und wird vom Pete derzeit regelmäßig absolviert. Aus diversen persönlichen Gründen (Hausbau, Umzug, Kinder, usw.) war der Ehrgeiz im Laufbereich in diesem Jahr noch etwas gebremst.

In 1984 sollte sich das aber entscheidend ändern. Der Peter hatte sein Haus in Longerich gebaut, ich war nach Dormagen umgezogen, der Detlef nach Blecher und auch der Volker konzentrierte sich nun mehr auf das Laufen, zusätzlich zum Kraftsport. Wie regelmäßig wir zusammen trainiert haben, ist heute leider nicht mehr dokumentiert, die strukturierten Lauftagebücher kamen erst etwas später zum Einsatz. Bedingt durch die Umzüge von Köln weg aufs Land suchten und fanden Detlef und ich neue Trainingsstrecken. Während er die Täler und Höhen des Bergischen Landes erkundete, erforschte ich den linken Niederrhein mit seinen endlos langen Wirtschaftswegen und Bruchwäldern. Doch die Auftritte bei den lokalen Laufveranstaltungen sind ganz gut dokumentiert. Nun kam in unserem Club die Laufbewegung richtig ins Rollen.

Ich denke hier war der 4. Kölner Brückenlauf am 2 September 1984 ein Hauptantrieb. (Der Streckenverlauf hatte sich gegenüber 1982 übrigens nur leicht geändert). Diesmal waren schon wesentlich mehr Knickfööss am Start. Die Zahl derjenigen, die sich an der "unerhört" langen Strecke von 15 Kilometer versuchen wollten, nahm zu. Wie die Fotos vom Einlauf auf der Breitestraße zum Teil beweisen, beteiligten sich von der Urbesetzung schon Detlef Kleuver, Volker Berg mit Irmgard und ich. Es waren damals auch noch weitere Ford-Kollegen dabei, die sich hatten hinreißen lassen, wie zum Beispiel Hans Fischer und Herr Boosmann. Auch Ralf Baars aus dem Freundeskreis war dabei (s. links). Sie sind allerdings nicht der Laufbewegung auf Dauer verbunden geblieben.

Alle Laufzeiten sind aus der Zeit auch nicht mehr erhalten. Da es ja nur Brutto-Zeiten gab, konnte man sowohl beim engen Start auf der Breitestraße, als auch beim Zieleinlauf an den Zeit-Stempel-Automaten einiges verlieren (In der Fotostrecke kann man diese Form der Zeitnahme auf meiner Urkunde bewundern). Die Zeiten waren damals aber für uns noch nicht so entscheidend, vielmehr bestand der Kick für uns darin, die Strecke überhaupt zu schaffen. Durch das wesentlich verbesserte Training gegenüber 1982 war das Durchlaufen nun auch kein Problem mehr. Die Zeiten verbesserten sich damit als Nebeneffekt. Waren es beim ersten 15 km Lauf noch 1:17 gewesen, so standen nun 1:12 auf der Urkunde.

Die 15 km waren nun abgehakt, unser nächstes Ziel war es nun länger zu laufen. Dazu mehr im nächsten Kapitel.



Fotostrecke der Geschichte Die Wettkampfergebnisse des Jahres

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