Fotos: Wolfgang Kahlke & Andere
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2023 - Angepasstes Training
Unabhängig von äußeren Einflüssen lief das Jahr für die Knickfööss Köln ähnlich an, wie die Vorjahre. Wolle, Peter, Jens und ich erschienen Donnerstags sehr regelmäßig zum Training, wobei der Kampf um die Tabellenführung bis zum Ende des Jahres sehr eng war. Der Ralf konnte wegen seinen Arbeitszeiten leider kaum bei uns teilnehmen. Zur professionellen Vorbereitung auf Triathlon und Marathon besorgte er sich aber eine persönliche Trainingsunterstützung. Pete und Bernd schauten immer wieder beim Training vorbei, wenn der Zeitplan und die Gesundheit es erlaubte. Da ich mit meiner persönlichen Vorbereitung auf die Porzer Winterlaufserie im Vorjahr nicht zufrieden war, probierte ich etwas Neues aus. Im Vorjahr hatte ich mich größtenteils auf die Fahrtspiele am Donnerstag verlassen, aber nur relativ wenig Kilometer in den Beinen. In diesem Jahr probierte ich ein Trainingsprogramm in der App von Garmin Connect. Ich entschied mich für einen Trainingsplan der einen 5 Kilometer Lauf als Ziel hatte, mit der Ambition die 26:32 des Vorjahres zu verbessern. Von Ende November 2022 bis Februar 2023 zog ich den adaptiven Trainingsplan so gut wie möglich durch, wobei mich auch die anderen Knickfööss Donnerstags aktiv unterstützten.
Am 5. Februar trat ich beim zweiten Termin der Porzer Winterlaufserie über 5 Kilometer an, obwohl der Trainingsplan noch nicht ganz abgeschlossen war. Aber ich hatte gute Werte und wollte schon mal sehen, was geht. Oben links sieht man mich beim Zieleinlauf auf dem feuchten Blaubasalt des Gutshof Leidenhausen. Mit 25:56 finishte ich schon fast eine halbe Minute schneller als im Vorjahr und freute mich auf einem guten Weg zu sein. Drei Wochen später war ich bei ähnlichen Bedingungen wieder vor Ort und hatte mich per Trainingsplan auf diesen Tag vorbereitet. Im Lauf war ich mir unsicher, wie schnell ich unterwegs war, da die Kilometeranagaben in Porz nicht 100 prozentig stimmen. Sehr erfreut stellte ich im Ziel fest, dass ich mit 25:33 meine Zeit noch mal um eine halbe Minute verbessert hatte. Der Trainingsplan hatte richtig gut funktioniert, nebenbei bedeutete es auch den ersten Platz in der AK65 bei beiden Läufen und die Knickfööss Bestzeit in der Altersklasse über 5 Kilometer. Ich war sehr zufrieden und fuhr nun erst mal meine Laufaktivitäten zurück. Natürlich trafen wir uns jeden Donnerstag zum Laufen, wie hier links Mitte April.
Mein sportlicher Fokus lag im kommenden halben Jahr vor allem beim Rennradfahren. Hier erzielte ich neue persönliche Rekorde für Trainingsumfang, Höhenmeter und Streckenlänge. Auch der Pete, Jens, Peter und Ralf waren zunehmend mit dem Rad unterwegs. Im August traten der Jens, sein Nachbar Stefan und ich bei einem kleinen, aber feinen 20 Kilometer Zeitfahren auf der Terra Nova Strecke in Elsdorf an. Jens war der schnellste Knickfööss, ich landete kurz vor Stefan und meinem älteren Radkumpel Rolf aus Bedburg. Der Pete konnte an dem Samstag nicht teilnehmen und holte das in der folgenden Woche nach. Es war für uns eine neue, interessante Erfahrung.
Der Ralf hatte im Frühjahr am Halbmarathon in Wien mit 1:53:17 erfolgreich teilgenommen. Nach diesem Leistungstest klappte auch alles beim spektakulären Kölner Triathlon. Er war dann auch wieder der einzige Knickfööss, der sich noch an die Marathon Distanz wagte. Er wählte den Köln Marathon und freute sich im Ziel über die guten 4:06:05.
Links sieht man jetzt eine Impression von einer Neuheit bei den Knickfööss, die vorgezogene Knickfööss Weihnachtsfeier im Brauhaus. Die Idee kam auf, weil eine Weihnachtsfeier beim Zillich erfahrungsgemäß leider nicht zuverlässig durchführbar war. Der Jens hatte die Initiative ergriffen und für uns einen Tisch im Brauhaus Schreckenskammer im Eigelsteinviertel organisiert. Es wurde ein sehr schöner Samstag-Abend mit Brauhaus-Essen, Hopfenkaltschale und interessanten Gesprächen. Der allgemeine Tenor war, dass eine Wiederholung eine gute Sache wäre.
Nach dem Höhepunkt meiner Radaktivitäten hatte ich in Garmin Connect einen Trainingsplan für einen 10 Kilometerlauf begonnen, mit dem Ziel, wenn möglich, die Zeit des Vorjahres zu verbessern. Richtig vorstellen konnte ich mir das nicht, da ich den Eindruck hatte, im Vorjahr wäre am Fühlinger See alles optimal gelaufen. Mein Ziel war eine gute Zeit beim Refrather Herbstlauf, oder alternativ 6 Tage später beim Porzer Herbstlauf. Ich startete so gut wie möglich vorbereitet in Refrath und konnte meine Streckenerfahrung nutzen. Ab dem Wendepunkt geht es tendenziell etwas bergab und so war ich auf der zweiten Hälfte der Strecke mit Vollgas unterwegs und schneller, als auf dem Hinweg. Mit 53:32 kam ich als Dritter der M65 ins Ziel. Dank des Garmin Trainingsplans von Greg McMillan verbesserte ich mich um knapp eine Minute gegenüber dem Vorjahr. Bis zu den hervorragenden 52:02, die Wolfgang Kehler 2006 am Severinstor gelaufen hatte, fehlten aber immer noch 90 Sekunden.
Sechs Tage später testete ich beim Urbach noch mal meine Geschwindigkeit über 5 Kilometer. Wegen mangelnder Regenerationszeit kam ich nicht mehr an meine Zeiten vom Frühjahr heran. Um eine neue Erfahrung zu sammeln, meldete ich mich im November für die Alfterer Winterlaufserie an, die 6 Läufe beinhaltet. Links unten seht ihr die Start/Ziellinie. Es handelt sich um keinen richtigen Wettbewerb, man kann in einem Zeitfenster starten, spontan entscheiden ob man 10, 15 oder 20 Kilometer laufen möchte. Die Zeiten werden nicht festgehalten, sondern nur die Streckenlängen. Dafür findet man eine Verpflegung mit warmem Tee vor und sehr abwechslungsreiche Strecken auf der Ville. Leider habe ich mich gleich beim ersten Lauf am rechten Unterschenkel verletzt und konnte das bis Ende des Jahres nicht mehr ausheilen.
Peter, Pete und Bernd haben im Laufe des Jahres auch an Firmen- und Freundschaftsläufen teilgenommen, die aber nicht in unsere offiziellen Statistiken aufgenommen werden sollten. Zum Jahresende standen dann noch mal 4 Knickfööss an drei Startlinien. Der Pete trat schon zum zehnten Mal bei dem großen Silvesterlauf von Werl nach Soest an und erreichte dort seine Ziele. Der Jens hatte sich wieder mal für des TUS RRH entschieden und konnte so spät im Jahr noch unter 50 Minuten über die 10 km ins Ziel kommen. Der Bernd, (Rachel) und ich trafen uns wieder in Köln Dünnwald bei dem traditionellen Stundenlauf. Der kommt leider nicht in die Ergebnisliste, da es keine offizielle Zeitnahme gibt und die Streckenlänge auch nicht so ganz klar ist. Aber es gibt immer eine schöne Urkunde mit einem persönlichem Photo. Wie man links unten sieht hat der Lauf wieder Spaß gebracht und danach das reichhaltige Buffet. Ich hoffe dass im neuen Jahr bald wieder alle fit sind und uns neuen Herausforderungen stellen können.
Fotostrecke der Geschichte
Die 9 Wettkampfergebnisse des Jahres
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