Lauftreff Knickfööss Köln - Die Geschichte (Teil 42)











Fotos: Wolfgang Kahlke & Andere
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2022 - Nachholbedarf bei Wettkämpfen

Leider wurden nicht alle Corona Schutzmaßnahmen bis zum März aufgehoben, wie die neue Ampel-Bundesregierung es vor der Wahl vollmundig versprochen hatte! Allerdings konnten zu Beginn des Jahres doch schon viele Laufwettbewerbe ohne besondere Einschränkungen stattfinden. Für die Pulheimer Winterstaffel bekamen wir keine 6 Läufer zusammen, aber schon kurze Zeit später zeigten die Knickfööss Köln bei der Porzer Winterlaufserie eine gute Präsenz. Links oben sieht man den Peter und mich vor dem Start des 5 Kilometer Laufs beim zweiten Termin der Winterlaufserie. Der wurde mit 21:08 in seiner Altersklasse vierter. Bei mir bedeuteten die 26:33 den dritten Platz in der AK 65. Zwei Wochen später standen wir wieder am Start und auch der Jens war nun dabei. Er war auf der 5 Kilometer Strecke mit 23:01 zügig unterwegs. Der Peter und ich waren diesmal über 10 Kilometer am Start. Peters hervorragende 43:52 bedeuteten die beste von 18 Knickfööss Zeiten in dieser Altersklasse! Bei der Veranstaltung erzielte er den zweiten Platz in der AK 55, wie auch ich mit 56:50 in der AK65. Mir fehlten leider deutlich die Trainingskilometer, was mir eine recht schmerzhafte zweite Runde klar aufzeigte. Ich nahm mir vor, daraus zu lernen.

Links sieht man eine typische gut gelaunte Knickfööss Trainings Gruppe. Die Stimmung war immer gut, auch wenn nicht jeder regelmäßig teilnehmen konnte. Da die werktätigen Knickfööss weniger Home Office machen durften und auch wieder Dienstreisen aufkamen, liefen wir in der Summe deutlich weniger Kilometer zusammen. Verletzungs-, geschwindigkeits- und altersbedingt passten wir die Trainingsformen an. Ich zum Beispiel war in dem Jahr häufig um die Fühlinger Seen und über alle Hügel aktiv, wobei die Strecke kürzer ausfiel, als bei den schnellen Jungs in den 50er Jahren, die meist auf der Fährenrunde unterwegs waren. Nach etwa einer Stunde Lauftraining zog es uns dann aber alle immer wieder in Zillichs Biergarten. Die Spitzengruppe in unserem Lauftagebuch veränderte sich nicht gegenüber 2021. Der Jens brachte es auf die meisten Kilometer, gefolgt vom Peter und mir.

Links sieht man den Pete, Peter und mich in Esch am Wasserwerk. Wegen dem Summer-Jam hatten wir statt Training unsere inoffiziellen Vereinsmeisterschaften über 4 Kilometer angesetzt. Leider konnten nur wir drei an dem Tag teilnehmen und die Reihenfolge gestaltete sich erwartungsgemäß entsprechend dem Alter(Peter, ich und Pete). Mit Ein- und Auslaufen konnten wir bei hochsommerlichen Temperaturen eine abwechslungsreiche Trainingseinheit auf der altbekannten Strecke genießen.

Im Mai trat der Peter beim Glessener Halbmarathon an, leider war das noch einer von den Läufen, die wegen Corona ohne gemeinsamen Start stattfanden. Wenn man die schwierige Strecke über die Glessener Höhe und den fehlenden Wettkampfcharakter berücksichtigt, brachte er eine tolle Leistung. Mitte September starteten Jens und ich über 10 Kilometer am Fühlinger See und der Peter auf der Halbmarathon-Strecke. Der Jens kam mit 47:46 auf den 5. Platz in den M50, meine 54:17 bedeuteten überraschenderweise sogar den 1. Platz in der M65 bei der Veranstaltung (Wolfgang Kehler war bei der gleichen Veranstaltung im Jahr 2006, mit einem Lebensjahr mehr auf dem Tacho, eine Sekunde schneller gefinisht!). Der Peter lief auf der Halbmarathonstrecke 1:41:52 und damit die schnellste Knickfööss Zeit auf der Strecke im Jahr 2002, sowie auf den 5. Platz der M55 an diesem Tag!

Ende September stieg der Ralf intensiv ins Wettkampfgeschehen ein. Innerhalb einer Woche finishte er in Berlin den einzigen Knickfööss Marathon des Jahres in 4:08:08! Eine Woche später war beim Köln Marathon mit 1:43:32 über die Halbmarathon Distanz unterwegs. Erfahrungsgemäß kann man da noch nicht ganz erholt sein, gute Leistung. Der Wolle hatte seinen Auftritt des Jahres beim Porzer Herbstlauf und konnte mit 45:59 einen guten 4. Platz in der hart umkämpften M55 erreichen.

Damit war im Herbst die Wettkampf Saison beendet. Wir trafen uns natürlich weiter Donnerstags bis zum 22. Dezember. Links unten sieht man uns vor dem abschließenden Lauf des Jahres. Leider hatte der Biergarten nicht lange genug auf, ss dass es nur noch zu einem Stand-In auf dem Parkplatz reichte. Erfreulicherweise kam der Volker noch vorbei zum Trainingsausklang und da es trocken blieb, konnten wir noch über einiges reden. Der Bernd und ich nutzten auch wieder die Gelegenheit, am Silvesterlauf in Dünnwald teilzunehmen. Die verbleibenden Corona Maßnahmen erlaubten nun wieder diese unverzichtbare Silvester Veranstaltung. Auch Imke und Rachel waren eine Stunde auf der bekannten 2 Kilometer Runde unterwegs. Da es trocken blieb, konnten wir im Anschluss noch ausgiebig das Läuferbuffet plündern, in der Gemeinschaft von vielen bekannten Gesichtern der rheinischen Läuferszene. Es war wie immer eine schöne Einstimmung auf den Jahreswechsel.

Fotostrecke der Geschichte
Die 12 Wettkampfergebnisse des Jahres
2021 - Zunehmender Trainingsfleiß"<< Inhalt >>2023 - Angepasstes Training

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