Lauftreff Knickfööss Köln - Die Geschichte (Teil 27)
















Fotos: Wolfgang Kahlke & Sascha Radermacher
(Download mit Links-Klick)

2007 - Wintermärchen und professionelle Fotos

In diesem Jahr war der Sascha am engsten mit den Knickfööss verbunden und hat bei zwei Gelegenheiten sehr schöne Serien von qualitativ hochwertigen Fotos erstellt. Nur einige Beispiele sind im Text auf dieser Seite verlinkt. Wenn man einen Blick auf unser Trainingstagebuch des Jahres wirft, so fällt sofort auf, dass die Tabelle sehr gut gefüllt ist. Das Jahr war von großem Trainingsfleiß geprägt. Auch der Sascha war im Sommer einige Male dabei, aber auf Dauer passte es läuferisch damals noch nicht. Auf der anderen Seite waren Volker, Detlef und Peter die Top 3 der Trainingskilometer. Die typische Streckenlänge lag zwischen 15 und 18 km, wobei wir fast immer an der Fähre und in Seeberg vorbei kamen, häufiger auch in Heimersdorf. Links oben ein Schnappschuss vom Trainingsauftakt des Jahres und darunter der Sascha, als er uns in Pulheim unterstütze.

Zum fünften mal nacheinander traten wir dort zum Staffelmarathon an. Unser schnellster Läufer, der Wolle, war das erste mal nicht dabei, eine Verletzung erlaubte keinen Start. Trotzdem gelang es ein reines Knickfööss Team auf die Beine zu stellen. Ich durfte mal wieder als erster auf meiner Lieblings-Strecke starten und stampfte mit einem 180er Puls über die Strecke, gefolgt vom Manni, der an den Peter übergab, der auch in der zweiten Runde noch gut drauf war. Auch der Hubi übernahm gut gelaunt und wurde wie üblich ins Ziel begleitet. Der formstarke Jürgen durfte die zweiten 10 km übernehmen. Nach dem letzten Wechsel übernahm der Jens und brachte den Lauf sicher ins Ziel. Ohne den Wolle waren wir verständlicherweise etwas langsamer als in den Vorjahren, aber die gesamte Staffel hatte eine optimale Leistung für den frühen Zeitpunkt im Jahr gebracht. Anfang Februar folgte die 4-tägige Knickfööss Skitour mit den Knickfööss Volker, Hubi, Manfred, Wolle und mir sowie dem Ski-Spezialisten Ralph. Unser Ziel war der Reschenpass, wo wir in Graun ein gutes Quartier mit zwei gewöhnungsbedürftigen Herbergsschwestern vorfanden. Wir hatten sehr viel Glück mit dem Wetter, vier Tage strahlender Sonnenschein und die gewohnt super präparierten Pisten erlaubtes lockeres Gleiten. Abends auf dem Zimmer verfolgten wir begeistert die Endphase der Handball-Weltmeisterschaft, die mit dem Sieg der deutschen Mannschaft an unserem Abreisetag endete und auch als Wintermärchen bezeichnet wurde.

Das Wettkampfjahr verlief dann bis zum Köln Marathon relativ unspektakulär. Die Ur-Kölner Jürgen (49:10) und Bernd (52:11) finishten wieder beim "Dauerlauf im Severinsviertel". Anfang Mai startete der Detlef erneut in Berlin über die 25 km und erzielte im Alter von 62 Jahren mit (2:12:14) seine beste Zeit auf dieser Distanz. Eine Woche später trat ich das vierte mal in Folge beim Karstadt-Ruhr-Marathon an, das erste mal auf der Strecke von Bottrop nach Essen, von der Topographie her, die schwerere der zwei Varianten. Besonders schwer fielen mir die letzten 15 km, was wohl auch damit zusammenhing, dass ich mir auf der Strecke einen Ermüdungsbruch des Sesambeins im rechten Fuß zugezogen hatte. Anfang Juni war der Wolle in Hennef bei Halb-Marathon in guten 1:33:25 unterwegs. Der Volker startete Mitte August als einziger Knickfööss beim Monschau-Marathon. Es war bereits sein 10 Auftritt dort, den er souverän in 4:06:18 abschloss. Am 1. September lief der Detlef in Köln die ungewöhnliche 28 km Strecke zur Vorbereitung auf den Köln Marathon und kam dabei in seiner Altersklasse ganz oben auf das Treppchen. Eine Woche später zog es den Bernd zum Kölner Brückenlauf, den er mit einer persönlichen 15 km Bestzeit von 1:12:26 abschloss. Mitte September startete der Manni wiederholt beim Halbmarathon "Rund um den Fühlinger See" in der FFO-Wertung. Mit 1:47:15 hielt er unseren Laufreund Karl-Heinz Geus 2 Sekunden hinter sich. Der Köln Marathon konnte kommen.

Beim 11. Ford Köln Marathon starteten 4 Knickfööss als Läufer und der Sascha und ich waren als Fotographen an der Strecke. Es war gutes Wetter und Sascha gelangen mit seiner Kamera viele tolle Fotos, wie die folgenden verlinkten Fotos beweisen. Auf der Luxemburger Straße waren Manni, Detlef, Peter und Pete im strahlenden Sonnenschein noch sehr gut drauf. Als ich auf der Aachener Straße bei km 18 eintraf, konnte ich die dynamische Mocki leider nur noch von hinten sehen. Im großen Feld folgten kurz darauf Manni, Ralf, Peter und Pete. Kurze Zeit später auf den Ringen übernahm der Sascha wieder mit schönen Fotos von Peter (3:48:38) und Pete. Fast zwei Stunden später und in der südlichen Innenstadt nicht mehr weit vom Ziel entfernt, sahen Manni (3:51:49), Pete (3:56:52) und Detlef (3:57:22) immer noch gut aus. Der Peter erzielte an diesem Tag seine Marathon Bestzeit und jeder im Team blieb unter 4 Stunden, wirklich eine gelungene Mannschaftsleistung.

Drei Wochen später, am 28. Oktober lief der Volker als einziger Knickfööss in diesem Jahr einen zweiten Marathon. Er startete in Düsseldorf, aber das wollen wir trotz der Präambel mal gelten lassen. Es handelte sich nicht um den Düsseldorfer Stadt-Marathon sondern um den Garather Schloss-Marathon, von dem er in der Jenny-Laufgruppe gehört hatte, eine kleine feine Veranstaltung von welcher der Volker viel gutes berichtete, wie auch andere. Im Alter von 59 Jahren lief er dort sehr respektable 3:46:01.

Am 2 Dezember startete ich noch mal auf der 10 km Distanz, dazu hatte ich mir in Wegberg einen kleinen Lauf ausgesucht. Meine Zeit von 48:16 passt zum Trainingsstand. Für mich handelte es sich um einen Formtest und Trainingsaufbau in Hinblick auf den Pulheimer Staffelmarathon im folgenden Jahr. Den Pete hatte es am selben Tag wie schon im Vorjahr nach Mondorf verschlagen, diesmal auf die 10 km Strecke, die er in 49:42 absolvierte.

Zum letzten Trainingslauf des Jahres erschienen 8 Knickfööss am Fühlinger See. Nach einer gemeinsamen Runde wurde das Buffet angerichtet. Wir hatten beim Essen, Trinken und Fachsimpeln unseren Spaß und planten schon für den Pulheimer Staffelmarathon 2008 und kamen selbstverständlich auch noch zum abschließenden Gruppenfoto zusammen. Damit ist die Geschichte dieses Jahres aber noch nicht erzählt. Drei Knickfööss traten bei Silvesterläufen an. Den Bernd zog es nach Bonn zu einem 10 km Lauf, wo er mit 44:16 seine zweitbeste Zeit bei den Knickfööss auf dieser Distanz erzielte. Der Wolle und ich hatten in Köln-Höhenberg bei der TUS-RRH gemeldet. Wir starteten auf der schnellen Tartanbahn des Sportparks und drehten drei Runden durch die Grünanlage in der Nähe des Autobahnkreuz Köln-Ost. Der Wolle lief viel versprechende 39:15. Ich war mit meinen 46:57 recht zufrieden, da schon eine deutliche Verbesserung gegenüber Wegberg zu sehen war. Wir schienen für unseren erneuten Auftritt beim Pulheimer Staffelmarathon nach dem Jahreswechsel gut gerüstet.



Fotostrecke der Geschichte Die 25 Wettkampfergebnisse des Jahres

2006 - Sommermärchen und Jubiläen<< Inhalt >>2008 Viele Kilometer und Wettkämpfe

© WK