Lauftreff Knickfööss Köln - Die Geschichte (Teil 20)








Fotos: Wolfgang Kahlke & Andere
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2000 - Die Knickfööss Köln expandieren

Für die Knickfööss Köln und auch für mich persönlich war es ein sehr ereignisreiches Jahr. Die erste Generation der Knickfööss wurde um reichlich frisches Blut ergänzt. Nicht alle blieben auf Dauer dabei, nachdem sie mal bei uns hinein geschnuppert hatten. Doch manche wie der Wolle, Peter und Bernd sind auch 20 Jahre später, regelmäßiger den je dabei. Andere wie der Hubi tauchen bereits über 40 Jahre immer wieder auf. Hier links sieht man Anfang des Jahres 11 Knickfööss in freudiger Erwartung des Trainingslaufs. Im Jahresdurchschnitt lag die Beteiligung am Donnerstag sicher höher als 6 Läufer. Das wirkte sich positiv auf unsere Trainings Umfänge aus, zumal wir Donnerstags regelmäßig zwischen 14 und 21 km liefen. Vom Kilometer-Umfang sollte es für mich persönlich mit über 2600 km das zweitstärkste Laufjahr werden. Ein besonderer Höhepunkt des Trainings war auch in diesem Jahr der Freundschaftslauf des TV Blecher um die Dhünntalsperre bei hochsommerlichen Temperaturen, an dem Detlef, Volker und ich neben vielen anderen teilnahmen.

Aber es wurde natürlich nicht nur trainiert. Es kamen neue Ideen in die Gruppe und so trat eine ordentliche Mannschaft der Knickfööss Köln, beim bereits 16. Dauerlauf im Severinsviertel an, wie auch weitere befreundete Läufer, wie z. B. der Harald aus Kerpen (Auf dem Foto neben mir), oder auch Holger Kehler, Ralf Norrenberg, Joachim Hammacher, Peter Hierlwimmer, Werner Levermann und Lothar Deiters. Der Wolle zeigte sich mit 35 Jahren im besten Ausdaueralter und knallte unsere Bestzeit über 10 km (0:36:32) auf das Pflaster des Severinsviertels! Alle Details könnte ihr über den Link zu den Wettkampfergebnissen des Jahres ansehen. Hubi und Angela waren auch dabei und Angela sollte dann die erste "weibliche" Knickfööss Finisherin sein.

Zwei Wochen später absolvierte der Volker mal wieder den Duisburg Marathon als Teil seiner Vorbereitung auf den Saisonhöhepunkt Davos. Ende Juli ging er erneut die neue längere 78 km Variante an und erzielte in diesem Jahr mit 9:07:04 seine persönliche Streckenbestzeit. Zwei Wochen danach fühlte er sich schon wieder in Form für den viel "leichteren" Monschau Marathon. Außer ihm standen auch Jörg, Pete, Wolle, Hubi und ich im Starterfeld. Wer schon mal mitgelaufen ist, der weiß, dass es dort keinen Startschuss gibt. Man steht Sonntags morgens kurz vor 8 Uhr auf einem Feldweg zwischen Kühen in der Sonne und friert, da man ja in der tiefsten Eifel ist. Irgendwann setzt sich das Feld in Bewegung und man stellt fest, dass der Lauf begonnen hat. Wolle und Hubi waren bei ihrer Streckenpremiere auf Anhieb die schnellsten Knickfööss in starken 3:25:15 bzw. 3:53.49. Volker und ich trabten wieder gemeinsam über die Strecke, um dann bei 3:56:27 ins Ziel zu laufen, gefolgt vom Jörg (3:59:24) und Pete (4:09:15). Wohl keiner von uns war in Monschau angetreten, um eine Marathon-Bestzeit zu laufen. Diesen schönen Landschaftslauf sahen wir als Vorbereitungslauf für den Saisonhöhepunkt an, den 4. Ford Köln Marathon, wo wir uns dann alle wiedersehen sollten.

Zwei Wochen später startete ich noch mal beim DSHS-Halbmarathon am Kölner Stadion und war mit meiner Zeit von 1:35:33 ganz zufrieden. Der städteverbindende Lauf Wesseling-Bonn-Wesseling über 30 km fand auch in diesem Jahr wieder 2 Wochen vor dem Köln Marathon statt. Hubi und ich waren am Start, mit der Absicht, ein ganz gleichmäßiges 5 Minuten Tempo zu laufen. Bis zum Wendepunkt in Bonn klappte das auch prima. Auf dem Rückweg wurden wir beide immer schneller, der Hubi vorneweg bis ins Ziel, das er 28 Sekunden vor mir mit einer Zeit von 2:24:05 erreichte. Unbewusst hatten wir die typische Greif-Abschlusseinheit mit Beschleunigung hinten heraus absolviert. In Hinblick auf den Köln Marathon sollte uns das nicht schaden. Diesmal setzten sich 10 Knickfööss am 1. Oktober 2000 bei 15°C dem Dauerregen aus und kamen in folgender Reihenfolge ins Ziel: Wolle (3:07:40), ich (3:26:44), Hubi (3:28:54), Pete (3:44:58), Jörg (3:48:39), Volker (3:50:34), Jürgen (3:56:29), Peter (4:06:33), Manni (4:08:17) und Wolfgang Kehler (4:09:07). Diese Auftritt von 10 Knickfööss Läufern beim "Heimspiel" brachte einen weiteren Schub in die Truppe, der auch noch im folgenden Jahr tragen sollte.



Fotostrecke der Geschichte Die 33 Wettkampfergebnisse des Jahres

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