Lauftreff Knickfööss Köln

Fotos: Wolfgang Kahlke

Wettkampf-Bericht von Wolfgang Kahlke

3.Termin Leverkusener Winterlaufserie

11. Januar 2015

Am Sonntag fand der dritte Termin der Leverkusener Winterlaufserie statt. Von den Knickfööss war ich, wie auch im letzten Jahr, am Start. Insgesamt nahmen 207 Läufer und Läuferinnen am Halbmarathon teil. Hiervon traten 117 bei der Maxi Serie (10 / 15 / Halbmarathon) an. Für den frühen Zeitpunkt im Jahr stand also ein ganz ordentliches Feld von frierenden Läufern auf der Tartanbahn.

Die Wetterbedingungen waren wirklich nicht unbedingt einladend. Nachdem in den letzten drei Tagen heftige Stürme und Regenfälle über das Land gezogen waren, konnte man mit dem schlimmsten rechnen. Die Temperaturen waren auf ca. 5°C gefallen, die gefühlte Temperatur lag aber wegen Wind und Luftfeuchtigkeit bei ca. 0°C. Aller Ordner hatten sich dick eingepackt, um die lange Veranstaltung erkältungsfrei zu überstehen.

Nachdem wir um 12:30 auf die Strecke geschickt worden waren, versuchte ich erst mal das richtige Tempo zu finden. Das wir nicht ganz einfach, da ich weder besonders gut in Form, noch gut vorbereitet war. Ich wollte es etwas ruhiger angehen als im letzten Jahr, wo ich zu Beginn etwas zu schnell war. Nach der Einführungsrunde über 1,1 km folgten 4 Runden a 5 km durch den Neulandpark. Bei den heutigen Wetterbedingungen bedeutete dies ca. 2,5 km Gegenwind mit einer kräftigen Steigung zum Ende und danach ca. 2,5 km Rückenwind. Auf der ersten Runde hatte ich ziemliche Schwierigkeiten einen guten Rhythmus zu finden, die zweite war schon deutlich besser, gegen Ende der dritten Runde ließen die Kräfte langsam nach. In der vierten Runde fing es zu Abwechslung noch etwas an zu regnen und der starke Wind ging in orkanartige Böen über. Meine Steuerung schaltete in den Notlauf-Modus und ich war froh in 1:59:14 unter 2 Stunden das Ziel erreicht zu haben. Ob das gutes Training war, wird sich in der nächsten Zeit zeigen. Ich denke das mir ein paar lange Läufe im Vorfeld für die Ausdauerhärte gut getan hätten.

Hinter dem Ziel wurden warme isotonische Getränke ausgeschenkt, bei der Kälte wirklich eine gute Idee. Die meisten Läufer machten sich dann aber ziemlich schnell vom Acker, es war wirklich ungemütlich. Die Parkmöglichkeiten sind glücklicherweise direkt neben der Sportanlage und für den Fall von Niederschlägen auch größtenteils durch die A1 überdacht.

Insgesamt war das eine empfehlenswerte Serie. Durch den Abstand von jeweils 4 Wochen hatte man ausreichend Zeit zur Regeneration und Vorbereitung. Unter dem folgenden Link könnt Ihr weitere Details auf der Homepage der Veranstaltung und auch ein Video einsehen.

© WK