Lauftreff Knickfööss Köln - Die Geschichte (Teil 23)












Fotos: Wolfgang Kahlke & Andere
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2003 - Die Wettkampf Rekordbeteiligung

Das Jahr 2003 war von großem läuferischen Fleiß der Knickfööss gekennzeichnet. Beim Training am Fühlinger See tauchten mindestens 3 bis 9 Läufer auf. Meist standen dabei 15 bis 17 km auf dem Programm, das eigentlich immer die Rheinschiene zwischen Merkenich und Langel enthielt und in 5:15 bis 5:45 min/km abgespult wurde. Auf die 45 Auftritte der Knickfööss in diesem Jahr kann ich wegen der Fülle nicht im Detail eingehen, aber die Höhepunkte der Saison werden natürlich angerissen und sind links durch symbolische Fotos schon mal angedeutet.

Gleich das zweite Wochenende im Januar sollte einen der Jahreshöhepunkte bringen. Auf Initiative vom Manni brachten wir 6 Läufer für die Pulheimer Marathon-Staffel zusammen, die er geschickt auf die verschiedenen Strecken verteilte. Wir ahnten natürlich nicht, dass damit eine Tradition ins Leben gerufen wurde, die mit kurzen Unterbrechungen bis heute hält. Links oben sieht man die 6 glücklichen Läufer, nach dem unterbieten der 3 Stunden Grenze gleich im ersten Anlauf. Die Aufstellung sollte sich bei jedem Auftritt ändern, der Chorgeist war unabhängig davon immer sehr gut. Folgende Reihenfolge hatte der Manni für den ersten Start ausgetüftelt: Ich (7,2km), Manni (5km), Wolle (10km), Jürgen (5km), Jens (10km) und Bernd (5km) brachten eine 2:59:28 ins Ziel.

Im März nahmen Hubi, Max, Manni, Woole und ich wieder an einer Skitour des Skiclubs Alpenrose Köln teil. Diesmal führte uns die Reise in ein schönes Hotel auf dem Pass Thurn, kurz hinter Kitzbühel. Wir verbesserten unter fachkundiger Anleitung unsere Carving Technik und verbrachten gemeinsam eine tolle Zeit.

Der nächste Höhepunkt war kein offizieller Wettkampf, sondern ein Knickfööss Spezialevent. An einem schwül warmen 1. April trafen sich 7 Knickfööss Dienstags nach der Arbeit in Esch am Wasserwerk und beliefen dann die bekannte 4 km Runde. Nach 12 km Einlaufen standen für die Knickfööss 4000 Meter, als Meisterschaftslauf auf dem Programm. Über die Reihenfolge und die selbstgestoppten Zeiten habe ich aber keine Unterlagen mehr gefunden. Der Sascha war als Fotograph dabei und verantwortet die dynamischen Gruppen- Start- und Ziel-Bilder. Eigentlich hat es allen Spaß gebracht, trotzdem wurde hieraus leider keine Tradition gegründet.

Nach lokalen Auftritten vom Jens in Zündorf und Manni und mir in Kerpen, traf sich eine größere Knickfööss Gruppe von 7 Läufern beim Lauf im Severinsviertel am 27. April 2003. Der Jens erzielte als schnellster von uns, an diesem Tag mit 40:05 seine persönliche Bestzeit. Hinter ihm folgten die Knickfööss Bernd, Manni, Jürgen, ich, Pete und Wolfgang Kehler, dessen hervorragende 48:13, immer noch die beste Zeit eines 63 jährigen Knickfööss darstellen. Für Wolfgang Kehler, Pete, den Bernd und mich sollte der Lauf vor allem Tempohärte bringen, in Hinblick auf den ersten Ruhr Marathon, der zwei Wochen später stattfand. Der Lauf in für mich heimischer Region, zog mich natürlich magisch an. Ich hatte allerdings verdrängt wie schwierig sich das Gelände im Ruhrgebiet für Marathon-Läufer darstellt. Die Einwegstrecke von Bochum-Wattenscheid nach Dortmund-Mitte führte uns Anfang Mai bei sehr hohen Temperaturen kreuz und quer durch das wellige Ruhrgebiet. Gute Zeiten konnten wir so nicht erzielen, aber Wolfgang Kehler, Bernd und ich erreichten ziemlich ausgepumpt das Ziel des Marathon. Der Pete testete erfolgreich den Halbmarathon. Detlef absolvierte einen sehr heißen Wien-Marathon und lud uns Ende Juni bei hochsommerlichen Temperaturen wieder zu seinem tollen Lauf um die Dhünntalsperre ein, diesmal mit einer zusätzlichen Trinkpause. Bemerkenswert ist noch Detlefs 10. Auftritt beim Härder-Lauf in Schmallenberg, der durch eine Spezial-Urkunde belohnt wurde.

Der wichtigste Wettkampf im Herbst sollte mal wieder der Köln-Marathon sein, diesmal mit 6 Knickfööss unter den mehr als 18.000 Startern. Ich war als Fotograph an mehreren Punkten der Strecke und feuerte die Knickfööss Volker (3:25:16), Hermann Levermann, Jürgen (3:37:13), Detlef (3:44:25), Manni (3:50:15), Wolfgang Kehler (3:57:58) und Pete mit Gisela (4:04:06) an. Alle jüngeren Knickfööss verbesserten ihre Zeiten und die älteren liefen wie immer routiniert durch. Es folgte ein ruhiger Jahresausklang des wettkampfstärksten Jahres der Knickfööss. Zum letzten Training vor Weihnachten erschienen 9 Teilnehmer am Fühlinger See und stärkten sich nach dem Lauf mit Warmgetränken und Gebäck, um beim Jahresrückblick noch mal zu reflektieren und schon erste Pläne für 2004 abzusprechen.



Fotostrecke der Geschichte Die 45 Wettkampfergebnisse des Jahres

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